Die apokalyptischen tänzerin*nen suchen nach dem konsumierbarsten Theaterabend – exakt zugeschnitten auf das anwesende Publikum. Im Dezember 2022 fand das noch analog statt, jetzt stellt sich die Gruppe einem Publikum im digitalen Raum. Konsumierbar heißt nicht zwangsläufig perfekt – wie eine Banane ist die Show leicht zu essen, aber erfüllt Ihre Erwartungen vielleicht nur zu maximal 80%.
Das Kollektiv beschäftigt sich auf spielerische Weise mit der Frage, wie und ob Theater erfolgreich und gesellschaftsrelevant zugleich sein kann; und nun auch mit der Frage, was passiert, wenn das Theater plötzlich im digitalen Raum landet. Eine Frage, der wir uns alle seit 2020 alle immer wieder stellen. Erwartungen und Vorstellungen der Zuschauer*innen bestimmen das Bühnengeschehen, das nun zum Bildschirmgeschehen wird. Ein unterhaltsamer Abend, der ganz wörtlich vom Applaus lebt, denn darüber steuert das Publikum dessen Verlauf. In der Stream Variante wird es ein spezielles Tool geben, das es dem Publikum, auch ohne gemeinsam im Raum zu sitzen, ermöglicht ihre Zustimmung kundzutun. Das Gemeinschaftsgefühl wird über den Chat gestärkt und erlaubt sogar mehr Austausch, also in einem analogen Publikumsraum möglich wäre.
Der Live-Stream am 17. März startet hier um 19:00.
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Quelle: eRecht24